Die Bauernproteste bewegen aktuell die Republik, und sie werden auch im Kreis Mettmann aktiv mitgetragen. Beim Treffen mit der Kreisbauernschaft unterstrich der Bundestagabgeordnete Dr. Klaus Wiener die Berechtigung der Anliegen: Die Landwirte kämpften um Grundsätzliches.

Bereits vor der großen Abschlusskundgebung der Protestwoche in Berlin traf sich der heimische Bundestagabgeordnete Dr. Klaus Wiener mit Vertretern der Kreisbauernschaft Mettmann – und bekam dabei aus erster Hand einen Eindruck über die ganzheitlichen Anliegen der Landwirte. „Die Bauern bemängeln schon seit Längerem eine grundsätzliche Gängelung durch die Politik der Ampel-Regierung“, so Wiener. „Sie beklagen ständig neue Verordnungen, praxisferne Auflagen oder Überplanung landwirtschaftlicher Flächen ohne Mitwirkung der Eigentümer. Die jüngsten Besteuerungspläne haben da lediglich das Fass zum Überlaufen gebracht.“

Zumal sie eine Branche treffen, die ohnehin ganzheitlich agiere, wie der CDU-Politiker aus dem Gespräch mitnahm: „Es liegt in der Natur der Sache, dass die Landwirtschaft aus sich heraus nachhaltig ist – und das über viele Generationen hinweg. Zudem hat sie die ihr gesteckten Klima-Ziele erreicht.“ Gleichzeitig hätten die Bauern bewiesen, dass lautes Demonstrieren auch vernünftig geht, anders als beispielsweise im Hambacher Forst.

Und dass sich den Protesten nicht nur Handwerker und Spediteure angeschlossen haben, sondern sie auch von weiten Teilen der Bevölkerung mitgetragen werden, beweise, dass sie nicht allein Bauern-Belange betreffen. „Hier geht es um Grundsätzliches“, bekräftigt Wiener: „Es geht gegen eine Politik, die diejenigen bestraft, die morgens früh aufstehen, sich anstrengen und etwas für unsere Gesellschaft leisten.“

Die Landwirte freuen sich über diese Unterstützung. „Es ist wichtig, dass wir bei der Bundespolitik Gehör finden und hier mit Klaus Wiener jemanden haben, der unsere Anliegen mit nach Berlin nimmt“, betont Johannes Paas, stellvertretender Vorsitzender der Kreisbauernschaft Mettmann. Und der direkte Kontakt wird gehalten: Noch in dieser Woche trifft Wiener den Vorsitzenden der Kreisbauernschaft, Martin Dahlmann.

„Wir bleiben dran“, versichert Klaus Wiener, denn das Thema ist zu groß, um nach einer Woche erledigt zu sein.“